Am 1. März sind wir zum Gottesdienst am Weltgebetstag in unserer Kirche zusammengekommen. Durch die Liturgie zog sich der Text eines Briefes des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Eph 4,3). Bereits im Jahr 2017 wurde Palästina als WGT-Land 2024 ausgewählt und das palästinensische WGT-Komitee mit der Ausarbeitung der Liturgie beauftragt. Angesichts der aktuellen schwierigen politischen Situation war es uns ein großes Anliegen, uns mit ChristInnen weltweit im Gebet und inständiger Bitte um Frieden zu versammeln. Auch Konfirmanden und Konfirmandinnen nahmen an dem Gottesdienst teil.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Weltgebetstages ist, die Stimmen der Frauen aus dem aktuellem WGT-Land hörbar zu machen. In den Texten und Liedern des Gottesdienstes kamen beispielhaft Frauen zu Wort mit ihren Alltagserfahrungen, ihrem Leid und unerschütterlicher Hoffnung. Anhand einer Bilderfolge konnte weitere Eindrücke über die besondere Situation in der Region vermittelt werden.
Ein ganz besonderer Moment waren die Einspielung eines auf aramäisch gesungenen Vaterunsers und das Entrollen eines Bandes mit Friedensbotschaften.
Kantorin Eunkyung Seo begleitete die besonderen Lieder dieses Weltgebetstages an der Orgel. Im Anschluss waren noch alle eingeladen sich auszutauschen. Dazu hatte das Team Baklava und andere Köstlichkeiten aus der Region Nahost vorbereitet.
Anstelle des traditionellen Info-Cafés im Vorfeld des Gottesdienstes in Flamersheim nahm eine größere Gruppe die Einladung der Euskirchener Gemeinde zu einer Veranstaltung am 28. Februar an. Die Leitende Pfarrerin der Ev. Frauen im Rheinland, Dagmar Müller, informierte in einem äußerst interessanten Vortrag über das Weltgebetstagsland, die aktuelle Lage und die Historie von Palästina.