Am 24.2. sorgten unsere Konfirmand*innen in Zusammenarbeit mit Pfarrerin Fersing und Jugendleiter Ogrysek für einen Gottesddienst der besonderen Art.
Das Thema diesmal: „Religiöse Lügen“.
Die Jugendlichen betrachteten zwei häufig verwendete Aussagen, die auch heute noch oft von Christen gebraucht werden und zeigten auf, warum diese nicht wahr sind.
Aussage 1:
„Gottes Liebe muss man sich erarbeiten.“
Anhand von einer fiktiven Lebensgeschichte einer Person, die diese Lüge das Leben lang beeinflusst, zeigten die Konfis, das dies keine Warheit sein kann.
Aussage 2:
„Gott schützt mich vor allem Bösen, wenn ich nur genug an ihn glaube.“
Böses geschieht in der Welt. Leid ist kein Ausdruck „eines nicht genug Glaubens“. Auch Jesus musste leiden, obwohl er geglaubt hat.
Am Beispiel von Dietrich Bonhoeffer, der trotz und wegen seinen Lebenserfahrungen glaubte, zeigten die Konfirmand*innen, dass man Gott nicht für gute Lebensumstände mit Glauben „bezahlen“ kann, sondern, dass Glaube durch schlechte Zeiten trägt.
Aufgepeppt wurde der Gottesdienst durch Musikeinspielungen und neuere Lobpreislieder.
Die Gottesdienstbesucher waren begeistert von der Darbietung der Konfirmand*innen. Es gab viel Applaus am Ende und viele bewegte Gesichter in der Gemeinde.
Danke an alle, die diesen schönen Sonntagmorgen mitgestaltet haben.