Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet Frauen in mehr als 100 Ländern der Welt miteinander. Er ist mehr als ein Gottesdienst im Jahr: er weitet den Blick für die Welt und macht neugierig auf das Leben und den Glauben in anderen Ländern. „Informiert beten, betend handeln“ – nach diesem Motto des WGT gestaltete das ökumenische Frauen-Team der beiden Kirchengemeinden in Flamersheim den diesjährigen Weltgebetstag.
30 Frauen folgten der Einladung und informierten sich beim Info-Café ausführlich über die Situation der Frauen in Surinam. In einem Bildvortrag erfuhren die Teilnehmerinnen viel über Wirtschaft, Politik, Natur und Kultur und insbesondere die Situation der Frauen in diesem Land. Das Bild, das die Künstlerin Sri Irokikromo für den WGT schuf, betont die Würde und den Stolz der Frauen dieses Landes.
Sehr einladend war die Atmosphäre im Gemeindesaal. Man fühlte sich versetzt in dieses fremde schöne Land. Nicht umsonst hieß das Motto des Surinamer WGT-Komittees „Gottes Schöpfung ist sehr gut“. Das Vorbereitungsteam hatte wieder viele schöne Gestaltungsideen für die Dekoration und die Bewirtung, was von den Besucherinnen sehr gelobt wurde.
Der abschließende Gottesdienst mit seinen Texten, Liedern und Gebeten aus Surinam wurde zu einem besonderen Teil dieses Weltgebetstages. Organistin Ina-Maria v. Harling hatte zuvor alle Lieder mit den Teilnehmerinnen geprobt. Im Gottesdienst klangen die Lieder dann sooo schön. Die berührende Texte, die schönen Lieder und das Bewusstsein, diesen Gottesdienst in Solidarität mit den Frauen Surinams und Frauen weltweit zu feiern, machten diesen Weltgebetstag zu einem besonderen Ereignis.
Im kommenden Jahr wird Slowenien im Mittelpunkt stehen.