Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!
Unter diesem Titel präsentieren die Radiomoderatorin Katia Franke und der Konzertgitarrist Fedor Volkov in der Evangelischen Kirche in Flamersheim ein außergewöhnliches, aber in diese Jahreszeit passendes Programm.
Mit skurrilen, tieftraurigen, lustigen und nachdenklichen Geschichten und Liedern versuchen die beiden Künstler, sich mit dem Thema Tod auszusöhnen, ihn in das Leben zu integrieren und ihm den Stellenwert zu geben, der ihm gebührt.
Es geht jedoch nicht nur um den Tod, sondern auch um die Geburt und die Sehnsucht des Menschen nach Unendlichkeit. Dabei stellt Katia Franke auch philosophische Fragen: Ist der Tod wirklich so schlimm? Ist er das Ende oder kommt da noch was? Wünschen wir uns wirklich Unsterblichkeit? Können wir dem Ende mit Gelassenheit und Humor entgegensehen? Wie gehen wir mit Verlusten um?
Dem Tod den Schrecken nehmen ist das Anliegen: Philosophisch, todtraurig, nachdenklich, aber auch humorvoll. Die „Mysterien“ Tod und Geburt werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln gesehen. „Wir schaffen Raum für Emotionen und drücken aus, was Betroffene häufig nicht wagen, zu zeigen“, so Katja Franke.
Der ukrainische Konzertgitarrist Fedor Volkov begleitet Katja Franke bei den Liedern und umrahmt die Geschichten und Gedanken mit passenden Klängen.
Ort der Veranstaltung: Evangelischen Kirche in Euskirchen-Flamersheim, Pützgasse 7
Beginn: 25. Oktober um 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen
Katia Franke (Geschichten und Gesang) wurde in Köln geboren. Nach Engagements bei der Deutschen Welle, dem Bayerischen Rundfunk und dem Südwestfunk arbeitet sie heute als Sprecherin beim Deutschlandfunk und als Moderatorin beim WDR. Dort ist sie u.a. jeden Sonntag von 13 bis 18 Uhr mit ihrer Sendung „Wunderschön – Die Welt des Reisens“ auf WDR 4 zu hören. Sie hat sich darüber hinaus als Künstlerin im Konzept- und Kleinkunstbereich, mit der Moderation öffentlicher Veranstaltungen, bei Lesungen mit Gesang sowie als Autorin von Lyrik und Kurzgeschichten über unsere Region hinaus einen Namen gemacht.
Fedor Volkov (Gitarre) wurde in der Ukraine geboren und ist dort aufgewachsen. Der erfolgreiche Solo- und Konzertgitarrist studierte am Sokolowski Musikcollege in der weißrussischen Stadt Gomel und an der staatlichen Musikakademie der Stadt Minsk. Nach dem Studium war er an der staatlichen Kindermusikschule Minsk, dem Musikcollege Minsk, sowie an der weißrussischen Musikakademie als Lehrer tätig.
Die Eifel ist seit 2002 seine neue Heimat. Hier unterrichtet er in seiner Gitarrenschule in Mechernich sowie in der Musikschule Euskirchen.
Katia Franke und Fedor Volkov sind seit 2005 als Duo vor allem in der Eifel aktiv.