Seit Anfang August ist in meinem Leben alles anders. Mein erster
Sohn Erik wurde geboren und hat uns alle in Atem gehalten.
Er scheint einer der schnellen Sorte zu sein, denn er drängte fast
zwei Monate zu früh auf die Welt. Ein Wunder mit nur knapp 1460g Gewicht. Das überraschte mich und meine Frau sehr und wir mussten bange Tage durchstehen. Doch mittlerweile macht sich der Kleine richtig gut, nimmt ordentlich zu und auch der Mama geht es wieder prächtig.
Besonders in Zeiten von Corona ist die Betreuung im Krankenhaus nochmal etwas intensiver. Die Besuchszeiten sind leider auch für Väter strikt reguliert und unter anderem deswegen fiebere ich dem Tag entgegen an dem Erik die Frühchenstation verlassen kann. Ab dieser Zeit werde ich den Freiraum haben, für mein Kind da zu sein. Es heißt, man soll diese frühe Zeit mit seinem Kind genießen und ich bin sehr dankbar dafür, diese Möglichkeit zu haben.
Das Leben in unserer Familie wird sich dann noch viel mehr ändern als es jetzt schon der Fall ist.
Die Jugend der Gemeinde ist in meiner Abwesenheit möglichst gut aufgestellt. Wir haben zum Beispiel ein super Ehrenamtler*innen-Team, das ich neben all den anderen tollen Menschen dieser Gemeinde besonders vermissen werde.
Vielleicht schaffe ich es trotz Corona in der Elternzeit, euch alle aus dem fernen Nordhorn mit Erik zusammen zu besuchen.
Ansonsten sehen wir uns spätestens 2022 wieder.
Liebe Grüße Euer Jugendleiter Marcel