Wie die Zeit vergeht. Für mich war es erst gestern, als mein Sohn Erik das Licht der Welt erblickt hat und nun ist er schon zwei Jahre alt. Zwei Jahre durfte ich ihn in meiner Elternzeit begleiten und für ihn da sein.
Das bedeutete aber auch, dass ich schon ganze zwei Jahre nicht mehr in Flamersheim arbeiten konnte. Es ist viel passiert in der Zeit. Die Coronapandemie hat uns alle aus dem gewohnten Alltag herausgerissen und auch die Kirchengemeinde musste sich anpassen.
Mit der großen Änderung in meinem Leben kam gleichzeitig also auch eine große Änderung auf die Gemeinde zu. Ich bin froh, dass wir alle diese Zeit durchgestanden haben. Die Pandemie ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber der Sommer hat uns gezeigt, dass wir inzwischen gelernt haben, damit zu leben.
Ich habe auch viel über das Leben neu lernen müssen. Vater sein ist noch einmal eine völlig andere Herausforderung. Ich freue mich aber nun auch wieder zurück in Flamersheim zu sein und all die tollen Menschen hier wiederzusehen. Einige der Jugendlichen im Team sind inzwischen richtig groß geworden. Einige sind schon zum Studieren weggezogen oder in die Arbeitswelt gegangen.
Aber es ist auch schön, dass nicht alle bekannten Gesichter weg sind und dass ich nun die in den letzten Jahren neu dazu gestoßenen kennenlernen darf.
Ich gehe mit neuem Elan und neuem Blick an die Aufgaben in der Jugendarbeit denke ich.
Ich hoffe, ich sehe viele von Euch und Ihnen im Gottesdienst, Jugendtreff, Konfiarbeit oder bei anderen Aktionen. Es ist gut wieder zurück zu sein! Ich habe euch alle vermisst.
Euer MARCEL